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Loggia

Vergrößerung des Lichteinfalls in angeschlossenen Zimmern durch den Einbau einer Loggia.

Eigenschaften

Eine Loggia ist dadurch gekennzeichnet, dass sie dreiseitig geschlossen und ins Gebäude eingeschnitten ist. Sie ist dabei entweder zur Straßen- oder Gartenseite geöffnet. Durch diese Bauweise ist die Loggia vor Witterung geschützt: Bewohner können sie also schon in den frühen Monaten des Jahres nutzen, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen. Für einen weiteren Schutz vor Regen und Sturm sind manche Loggien durch eine teilweise oder komplette Verglasung nach außen hin abgeschlossen.

Arten von Loggien

  • Freisitz
    Die gebräuchlichste Form der Loggia ist der Freisitz. Dies ist ein abgeschlossener, nur durch eine Tür zugänglicher Raum innerhalb einer Wohnung. Er kann sowohl im Erdgeschoss wie in jeder anderen Etage umgesetzt werden.

  • Freigang
    Der Freigang ist eine offene, jedoch überdachte Verbindung zwischen zwei Gebäudeteilen. Der italienische Stil stattete die Freigänge mit pompösen Rund- und Spitzbögen aus. Der Freigang ist heute nur noch bei öffentlichen Gebäuden gebräuchlich.

  • Dachloggia
    Die Dachloggia ist eine Öffnung in einem Giebeldach. Sie bietet einen hohen Nutzwert.

  • Einzelgebäude
    Offene, fensterlose Gebäude die nur aus einem Dach bestehen das auf mehreren Säulen ruht, können ebenfalls als Loggia bezeichnet werden. Sie wurden in der Renaissance häufig als Markthallen verwendet. Gelegentlich wird dieser Gebäudetyp auch heute noch gebaut. Kleinere Loggien dieser Art findet man als Gartengebäude für festliche Anlässe.